Dienstag, 16. September 2008

Arbeit und Leben ausbalanciert? Alte und neue Ideen.

Mit dem Thema der Work-Life-Balance kann man sich immer wieder beschäftigen meiner Meinung nach.

Ein bewährtes Vorgehen, um im Rahmen eines (Selbst-)Coachings seinen individuellen Umgang mit Arbeit und Freizeit zu reflektieren, bietet seit 1999 Lothar Seiwert und seine Veröffentlichung "Gehe langsam, wenn Du es eilig hast". An dem Buch spricht mich vor allem die Botschaft an, dass man nicht die Zeit "managen" kann, sondern "nur" sich selbst. Es ist ein Irrglauben, alles erreichen zu können, wenn man einfach alles beschleunigt. Es geht stattdessen darum, seine eigenen Lebens-Ziele zu reflektieren und bewusst zu haben. Dann kann man diese mit den anstehenden Herausforderungen abgleichen und seine Energie fokussiert zur Zielerreichung einsetzen. Gerade diese "Beschränkung" finde ich nicht leicht - ich neige zur Verzettelung. Wie gut, dass der Autor auch einen Newsletter anbietet, mit dem erinnere ich mich dann im Arbeitsalltag wieder an meine guten Vorsätze.

Reflexionsanstöße kann man sich auch an weiteren Stellen im internet geben lassen, z.B. durch den Newsletter "Zeit zu leben", den Tania Konnerth und Ralf Senftleben anregungsreich gestalten. Neben 2-3 Artikeln zum Selbstmanagement bieten sie Buchempfehlungen und "die Selbstcoachingfrage der Woche".

Aber was gibt es noch? Vor allem verbunden mit Spiel und Spass? Vielleicht auch mit Musik?

Ich wuerde hier gerne einsteigen in die Diskussion ungewöhnlicher Ideen. Die dann in der Anwendung wahrscheinlich viel Durchhaltevermögen brauchen .....

1 Kommentar:

Jenny hat gesagt…

Mir fallen dazu die 3 Stichworte aus der Gestaltausbildung ein:
wollen, dürfen, können:
Ich muss es WOLLEN: Arbeit und Leben auszubalancieren (das ist das einfachste);
ich muss es DÜRFEN (das ist ziemlich schwer,denn hier geht es um die inneren Erlaubisgeber oder Verbieter, das können alte Glaubenssätze sein, Sätze von Eltern oder Lehrern...)
und es geht um das KÖNNEN (hier muss ich eine Idee haben, wie das überhaupt geht - also KÖNNEN im eigentlichen Sinne von Fähigkeiten haben dazu).